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Mit der Fähre kurz vor Norwegen |
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Brandsetelvi, der schönste Fluss denn ich kenne. Wasserfarbe? gibt es keine :)
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Seit langem ist der Termin in
meinem Kalender fix eingetragen, jetzt sind es nur mehr 7 Tage bis wir endlich
losfahren. Die letzten Kajaksachen kommen auch schon langsam mit der Post und
ich habe alles zusammen. Am Freitag geht es los, ich fahre nach SBG um Robert
abzuholen, wie immer verspäten wir uns schon am Anfang des Urlaubs. Statt 4
wurde dann 6 Uhr, wir schnappen Matti noch schnell beim MCi auf und los kann
die 1500km Fahrt zur Fähre gehen. Die Fähre hatten wir um 12.45 Uhr gebucht,
kurz davor kamen noch Reiner, Luki, Jürgen und Lorenz in Hirzhals an, und die
Truppe war vollzählig.
Unser erstes Gebiet war die
Telemark, die sollte zu dieser Zeit denn perfekten Wasserstand haben. Als wir
am Homerun ankamen sahen wir, dass alle Bäche Rand voll waren. Der Homerun
hatte definitiv zu viel Wasser, aber denn Schlafplatz am unteren Ende nahmen
wir gleich in Anspruch.
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Daniel in einer der vielen Rutschen der Brandsetelvi |
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Matthi am anfang der Brandsetelvi |
Am Plan für den zweiten Tag stand
als erster Goyst und Lower Mar, die Goyst war von Anfang an super, sie hatte
coole Rutschen, kleine Abfälle und super Wetter machte das Ganze perfekt.
Die bekannten POPO Falls sind optisch
der Hammer und zu fahren auch super. Als wir denn Bach abgehakt hatten fuhren
wir noch zu einem Abend Run auf die lower Mar. Das war ein ziemlich cooler Bach
der aber für das erste Mal doch ein wenig viel Wasser hatte. Leider merkten wir
das erst als wir mitten am Bach waren. Egal es war trotzdem ein super Abschluss
an diesem Tag.
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Lorenz bei der Brandsetelvi Doppelstufe |
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Daniel bei der letzten stelle auf der Brandsetelvi |
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Daniel- Brandsetelvi |
Am nächsten Tag hatten wir einen der schwersten
und steilsten Bäche in Norwegen auf dem Plan. Der Norwegenführer nennt es
Projekt 2000 auf der Hussvollelvi,
leider hatte die zu viel Wasser also musste Plan B her, der hieß Skirva. Von
der Brücke aus sah der Wasserstand super aus und wir legten los. Als wir die
ersten paar Meter gefahren sind merkten wir das wenig Wasser war, egal wird
schon gehen. Als wir an der „unfahrbaren“ Stelle angekommen sind war ich schon
leicht genervt von dem ganzen rutschen und schieben. Luki und ich entschlossen
uns die Stelle zu fahren.
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Matthi- Brandsetelvi |
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Reiner, Doppelstufe auf der Brandsetelvi von unten |
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Robert am Fall- Brandsetelvi |
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Reiner auf der California Section |
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Reiner am Home Run |
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Robert auf der California Section |
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Ich legte vor und Luki kam nach, beide erwischten wir es super und waren
froh wenigstens eine Stelle zu fahren die Wasser hatte. Danach ging es genau so
weiter, insgesamt 9 km bis endlich etwas Anspruchsvolleres kam. Ein fetter Slide
ca. 20 Meter hoch aber leider auch zu wenig Wasser. Danach kamen noch 900 Meter
etwas schönere Stellen und die Abschlussstelle in denn großen See. Ich werde
diesen Bach nicht mehr fahren aber es war eine Erfahrung mehr.
Reiner und Lorenz fuhren am Abend
noch einmal denn lower Mar, unser Auto fuhr lieber zur Tankstelle um sich einen
20 Euro Burger rein zu hauen. :)
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Home Run- Daniel |
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Luki- Home Run Fall Nr. 4 |
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Robert- Matthi- Luki- Jürgen- Reiner- Lorenz- Daniel |
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Daniel an der "Unfahrbaren" auf der Skirva |
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Das nächste Highlight unseres
Trips kam heute, der Homerun. Jetzt hatten wir schon 3 Nächte bei ihm
geschlafen aber er hatte immer zu viel Wasser. Zu unserem Glück sank er und wir
konnten in endlich befahren. Wir bauten unsere Videocams und Fotoapparate auf
und dann ging es auch schon los. Luki fuhr als erstes dann kam ich, Reiner,
Lorenz und dann Matti. Die ersten beiden gingen bei allen super so kann es
weiter gehen. Luki versuchte sich als 2tes, fall 3 und 4 hat er super erwischt
aber leider dann beim 5ten fiel er auf die linke Seite und schon war die
Schulter raus. Zu seinem Glück ging sie auch sofort wieder rein aber der Urlaub
war vorbei. Als nächstes war ich an der Reihe. Ich erwischte denn 3ten fall
sauber aber leider denn 4ten nicht so wie ich wollte, das hieß für mich noch
mal rauf und noch mal fahren. Jetzt ging alles gut und ich war zufrieden. Als
nächstes noch der Lorenz der alles super erwischte. Am Nachmittag entschlossen
wir uns einen Chiller einzulegen.
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Robert bei der ersten Stelle der Goyst |
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Hochtragen zum einstieg der Brandsetelvi |
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Goyst- Robert |
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Robert- Brandsetelvi |
Für uns begann der Tag wieder mit
der Hoffnung dass das Projekt 2000 gehen könnte. Als wir oben waren und alles
genau angesehen hatte sahen wir das es schon zu wenig hatte, Leider. Aber egal
es gibt ja noch eine andere Section die wir nicht gefahren sind. Die California
Section auf der Austbygdai, als wir dort ankamen war gerade die andere Gruppe
um Reiner denn Spänemfossen gefahren und wir stießen 2 Kilometer weiter unten
dazu. Dieser Run war einer der Schönsten die ich je gefahren bin. Geile,
schwere Rutschen und Katarakte, viel
Wasser und eine herrliche Landschaft.
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Luki- Goyst |
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Lorenz auf denn Bobo Falls der Brandsetelvi |
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Jürgen in denn Bobofalls |
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Daniel- bobo Falls- Goyst |
Die Fahrt Richtung Voss war
länger als gedacht, wir kamen so gegen 1 Uhr Morgens an der Brandsetelvi an. Da
es in Norwegen ja sowieso nie dunkel wird, sahen wir noch nach dem Pegel. Endlich
stand der Wasserstand einmal auf unserer Seite und wir gingen mit einem Guten Gefühl
Schlafen.
Am nächsten Morgen kam auch
Reiner und seine Gruppe wieder zu uns. Sie hatten gestern Luki zum Flughafen
gebracht. Als wir zum Einstieg gingen sah ich schon dass das ein cooler Tag
werden wird. Das Wasser war so klar das man vom Boot aus immer dachte denn
Boden zu berühren. Nach 5 Stunden und vielen Rutschen, Fälle und einige unsaubere
Stellen später kamen wir zum Ausstieg.
Für mich ist dieser Bach einer
der landschaftlich Schönsten die ich je gefahren bin.
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Reiner auf der unteren Jordalselvi
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Das war Part 1, Part 2 kommt bald und da wir es dann an der Jordalselvi weiter gehen.
Text: Daniel Egger
Bilder: Daniel Egger, Jürgen Maier, Reiner Glanz, Robert Machacek, Matthias Zeiner